Wasser im Alpenraum
Welche Qualität dürfen wir wirklich erwarten?
Angst oder Freude
Moderne Ergebnisse der Gehirnforschung haben gezeigt, dass das Gehirn des Menschen nach dem Dualsystem funktioniert:
- es kennt Angst
- es kennt Freude
Um sich Unannehmlichkeiten zu entziehen, suchen wir das Behagliche, trachten wir nach Komfort, Schönheit, Bequemlichkeit. Doch auch den Angst-erzeugenden Herausforderungen stellen wir uns, um uns zu beweisen, um anderen zu imponieren. Wir suchen das gelegentliche Risiko, um uns für schwierige Situationen vorzubereiten, um sie souveräner meistern zu können.
Dennoch, „der Mensch ist ein Gewohnheitstier“ und aalt sich lieber in der Bequemlichkeit – und viele enden schließlich in der Komfortzone. Wenn es dann um Veränderung geht, wenn es heißt neue Herausforderungen anzunehmen, wenn Schicksalschläge eintreten, werden diese Menschen aus ihrer Lethargie in äußerst unangenehmer Weise herausgerissen. Und noch weniger würden sie daran glauben, dass sie sich einen Traum erfüllen könnten. Ihr Leben besteht nur mehr aus kleinen Wünschleins und kleinen Niederlagen.
Doch was ist, wenn die große Krise kommt?
Welche Krise? Der schwere Schicksalsschlag, der unerwartete Verlust eines Menschen, die ach so nie in Erwägung gezogene Kündigung am Arbeitsplatz, eine unheilbare, lebenseinschränkende Erkrankung, ein Naturereignis, der Verlust von Hab und Gut – jetzt muss man! Jetzt bleibt nichts anderes mehr übrig!
Liegt die Krise auf der einen Seite weit außerhalb der Komfortzone, so findet sich der große Traum auf der gegenüberliegenden Seite, auch weit außerhalb der Komfortzone! Warum dann nicht gleich nach großen Träumen sich sehnen, große Träume verwirklichen?
Aus der „Sicht des Gehirns“ ist beides das gleiche, es unterscheidet nur nach dem Dualprinzip: ja oder nein.