Intellibiz

Gesundheit & Krankheit

„Meine Kinder haben mich angesteckt …“

Krankheit begleitet die Natur, so lange es Leben gibt. Krankheit tritt vereinzelt, sporadisch, epidemisch und vernichtend auf. Doch immer hat es Lebewesen gegeben, die überlebten, die nicht krank wurden, die unbetroffen blieben. Was unterscheidet die Kranken von den Gesunden? Unsere Antwort ist einfach: Die Gesunden bleiben gesund!

Untersuchungen der letzten Jahrzehnte haben gezeigt, dass Menschen, die gesund bleiben, statistisch bestimmten Berufsgruppen, bestimmten sozialen Schichten und einem bestimmten Bildungsniveau zugehören. Doch nicht die Schulbildung, die familiäre Herkunft, der Arbeitsplatz sind ausschlaggebend, sondern die Aufgabe, denen sich die Menschen im Laufe ihres Lebens stellen, entscheidet über die gesundheitliche Zukunft. Manche Mama hat schon gesagt: „Ich kann nicht krank sein, die Kinder brauchen mich jetzt!“ und sie wurde nicht (richtig) krank. So mancher selbstständiger Geschäftsmann oder Angestellter in Führungsposition wird aus demselben Grund nicht krank, weil er sich für den Erfolg seines Unternehmens verantwortlich fühlt.

Wir werden zwar alle von Viren, Bakterien, Pilzen etc. angesteckt (=infiziert), doch unser starkes Immunsystem schützt uns vor ihnen.

Krankheit ist nicht das Gegenteil von Gesundheit

Lange haben wir uns mit der Frage auseinandergesetzt, „ist man nicht krank, wenn man gesund ist“ oder „ist man nicht gesund, wenn man krank ist“. So hat zB Lance Armstrong eine Krebsdiagnose gestellt bekommen, weiter trainiert und letztendlich 7 Mal die Tour de France gewonnen. Schließlich haben wir erkannt, dass Kranksein ein Symptom von gestörter Gesundheit ist, dass Krankheit ein Signal ist, welches uns darauf hinweist, dass unsere Gesundheit momentan leidet, dass wir an der Funktionalität unseres Organismus eine Reparatur vornehmen und unseren Lifestyle ändern müssen.

Uns wurde klar, dass wir mehr an der Gesundheit arbeiten müssen und Krankheit (ein Symptom) gar nicht reparieren können. Natürlich kann man einen gebrochenen Knochen wieder flicken oder einen akuten Blinddarm operativ entfernen, doch damit behebt man nicht die Ursache. Schlimmer ist der Gedanke noch, wenn man die Diagnose „Chronische Krankheit“ wie Krebs, Multiple Sklerose, Diabetes mellitus, Macula Degeneration oder Rheumatismus gestellt bekommt, da die schulmedizinischen Therapien dort ihre Grenzen erreicht haben und „das Symptom“ nicht mehr „weggelöscht“ werden kann. Die Ursache für „das Symptom“ – und damit der Weg zur Heilung – kann demnach nur in der mangelnden Funktionalität, in der mangelnden Gesundheit gefunden werden.

Wer Gesundheit finden will, muss in den 5 Säulen aktiv zu drehen beginnen, auch wenn er bereits krank ist. Nichts behindert den Gesundungsprozess im Rahmen einer Krankentherapie, wenn ein gesundheitsbewusster Mensch neben der Arztbehandlung an seiner Gesundheit arbeitet, wenn er seine Gesundheit intensiv trainiert.

Gesundheit und Krankheit begleiten sich gegenseitig. Wo Gesundheit dominiert, hat Krankheit wenig Platz. Letztendlich dominiert Gesundheit jeden Menschen: Herz, Lunge, Leber, Nieren und Gehirn funktionieren oft bestens, obwohl man schwer verkühlt ist, sich ein Bein gebrochen hat oder eine Krebskrankheit gerade frisch entdeckt wurde. Die Kraft der Gesundheit hilft gerade jenen Menschen, die sich von der Krankheit – oft der schwersten – nicht nennenswert beeindrucken lassen und ihr starker Organismus seine Selbstheilungskräfte zum Einsatz bringt. So steht dann auch der breit ausgebildete Arzt „nicht vor einem Rätsel“, wieso solche Menschen sich auch von sogenannten unheilbaren (chronischen) Krankheiten wieder befreien, wo andere glauben, es sei nicht möglich.

Doch auch die herkömmliche Schulmedizin arbeitet eigentlich zum Großteil mit der Selbstheilung, denn jede Operation wird von meinen Patienten selbst ausgeheilt, und dabei erledigen sie mit Abstand weit die größere Aufgabe, als ich es als Chirurg tue, der gerade mal ein oder  zwei Stunden operiert und danach ein paar unterstützende Medikamente und eine heilsame Pflege verschreibt.

Wir Ärzte haben nur wenig Ahnung von Gesundheit, dafür aber sind wir Experten in der Krankheit

Die Arztausbildung an den Universitäten geht über ein paar wenige Semester in den Gebieten Biologie, Anatomie, Physiologie und Histologie. Den größten Teil seiner Zeit verbringt der werdende Arzt, der Arzt in Ausbildung und der zeitlebens praktizierende (Fach-)Arzt mit Fragen der Krankheit und wie man sie bekämpft. Die Reparaturmedizin, auch als westliche Schulmedizin verstanden, befasst sich mit Möglichkeiten der (raschen) Lösung von Problemen der Funktion von Körper, Geist und Seele, sehr unzureichend aber nur mit der Frage der Ursachen der Krankheitsentstehung. So stellt man sich vordergründig nicht die Frage, warum ein bösartiger Tumor einen Menschen befällt, sondern viel mehr, wie man Krebsgeschwülste bekämpfen kann. Somit stehen (fast) keine Gelder zur Verfügung, schulmedizinische Studien zur Ergründung der Ursachen zu finanzieren, hingegen werden sie gut und gerne für operative und pharmazeutische „Bekämpfungstechniken“ bezahlt. Finanziers sind die Pharma- und die Medizintechnikindustrie.

Vom (heutigen) Krankheitssystem zum (wirklichen) Gesundheitssystem

Der zukünftige Lösungsansatz für die Ursachenforschung (Wissenschaftsbereich der Biologie) ist die Schaffung eines tatsächlichen Gesundheitssystems (denn derzeit gibt es fast nur Krankheitssysteme) zur breit angelegten wissenschaftlichen Erforschung der Entstehung von Störungen der Gesundheit unserer Organsysteme und der Beeinflussung im Sinne einer Optimierung von Funktionen bzw. vorbeugender Maßnahmen zur „Unfall“-Verhütung. Neue Gelder müssen dabei flüssig gemacht werden, was allerdings leicht gelingt, wenn das Interesse einflussreicher Menschen und Institutionen unter dem Druck der Masse groß genug gestiegen ist. Dieser Prozess ist bereits spürbar im Gange.

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