Intellibiz

Flug nach Las Vegas

Haben Sie Vegas schon einmal bei Nacht gesehen?
Haben Sie das schon erlebt …

Tom und ich verpflichteten Rai kurzerhand, das Catering für die Reise zu übernehmen, zuvor galt es aber noch ein Hotel zu organisieren. Eine Nacht sollte reichen, doch das Märchenhotel Excalibur war wie die meisten anderen ausgebucht. Ausgebucht – Anfang Dezember, wo bei uns jeder schon den Adventstress zu „planen“ beginnt – für uns zuerst unverständlich. Später wurde uns klar, dass Las Vegas immer fast ausgebucht ist, das ganze Jahr über! Als wir dort waren, trafen sich gerade 30000 Cowboys aus Arizona dort, wir kamen uns wie im Wilden Westen vor, jeder in voller Arbeitskleidung (bei uns würde man Montur dazu sagen).

Wir starteten nach genauesten Vorbereitungen, also am 5. Dezember morgens. Unser Fluglehrer, der einzige, der noch übrig war, erklärte uns genau das Anflugverfahren, welches wir zu erwarten hätten. Er meinte, meistens ist es so – und genau so kam es. Immerhin handelt es sich um einen Class A Airspace, das größte, was es an Flughäfen gibt. Raingard lud den Reiseproviant – 3 Cola-Dosen – ein, und wir das Gepäck – 2 Taschen. Jetzt ging es los. Hin flog ich und Tom war Co-Pilot, also musste er navigieren und funken. Wir erreichten Boulder City bereits in der Kontrollzone von McCarran Int’l, wie der Airport von Las Vegas heißt. Dort mussten wir auf 4000 Fuß runter und dann einen Kurs, den uns der Fluglotse vorschrieb, dass wir quer über die doppelte Landebahn der Passagier-Jets flogen. Dann also über eine Linkskurve sinken und direkt in die Runway 19R für Kleinflugzeuge zur General Aviation. Alles wie am Schnürchen. Wir waren stolz und Raingard etwas gelöster. Nun, sie wusste ja wirklich nicht, was da alles auf sie zukommen würde.

Wir wurden von einem Follow-Me-Car empfangen und in die Parkposition begleitet. Nach Abwicklung der Formalitäten nahmen wir uns ein Taxi zum etwas peripher gelegenen Hotel. Aber immerhin lag es noch am anderen Ende vom „Strip“. Einchecken war schon ein Erlebnis. Ich weiß nicht 20 oder 30 Reihen zum Anstehen und alles inmitten von einer riesigen Spielhalle mit zahllosen Roulette-Tischen, einarmigen Banditen und und und … Die Halle war so groß, dass wir das andere Ende vom Eingang aus nicht erkennen konnten.

Unsere Taschen ins Zimmer geschmissen, ging es gleich los. Wo sind die weißen Tiger von Siegfried & Roy? Wo ist das Excalibur? Aus der Luft hatten wir es ja gleich erkannt. Wo ist Caesar’s Palace? Und was ist die große Pyramide neben dem Excalibur? Und dann war da noch eins, es war das Größte? Schon vom Taxi-Fahrer erfuhren wir, es ist das MGM Grand, das damals noch in Bau war. Es sollte 5034 Gästezimmer umfassen und mit einer 2-tägigen Silvesterparty in 3 – 4 Wochen eröffnen. Wir konnten es also gerade noch nicht besuchen.

Dafür aber war die Wanderung entlang des „Strip“ ein Ganztages-Ausflug fast ohne fühlbares Ende. Das Luxor, eine stilisierte Cheops-Pyramide, an deren Außenwänden hunderte Zimmer hinter Glas verborgen sind und eine Laser-Show mit Wasserspielen zum Besuch einläd. Im Venetian kamen wir uns vor wie im alten Rom, ein Sternenhimmel über römischen Bauten, Palästen, Stadtanlagen und, integriert, unzählige Geschäfte mit den tollsten Artikeln, von Kleidung über Schmuck, Lederwaren aus aller Welt bis hin zum Souvenier-Ramsch. Im Caesar’s Palace suchten wir nach dem Ring, wo die berühmten Schwergewichtsboxkämpfe von Muhammad Ali bis Mike Tyson ausgetragen wurden. Wenn auch Siegfried & Roy gerade im Urlaub weilten, so konnten wir die einzigartigen Tiger aus wenigen Metern Entfernung bewundern und in einem Video das Leben der Zwei auf ihrem Anwesen unter freilaufenden Raubkatzen und am Pool liegend mitverfolgen. Ehrlich? Einmal muss man das auch gesehen haben!

Etwas körperlich erschöpft sandten wir telefonische Geburtstagsgrüße an Mama nach Innsbruck und wohnten noch eine Zeit lang dem teils fanatischen Treiben der Spieler im Casino unseres Hotel bei, dazwischen ein gewohnt amerikanisches Dinner.

Am nächsten Tag traten wir den Rückflug an, ohne dabei aber zu vergessen, Lake Mead, den Hoover Dam und die Mündung des Colorado River aus dem Grand Cañon aus der Luft zu erleben.

Wer es noch nicht erlebt hat, muss es noch tun …

Und als Sahnehäubchen das Video darüber (allerdings nur in der damals schwachen Auflösung!)
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