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Antientzündliche Ernährung

Zum Zeitpunkt der Geburt ist der kindliche Organismus den Lebensbedingungen im Mutterleib entsprechend gänzlich steril. Erst beim Geburtsvorgang kommt das Kind mit Bakterien in Kontakt, es saugt an der Mutterbrust, es steckt die Finger in den Mund, es krabbelt am Boden, es wird mit Lebensmitteln zugefüttert und kontaminiert seinen Darm, sodass sich innerhalb von Monaten ein „Regenwald“ an Darmflora (korrekterweise Darmfauna) aufbaut. Dieser „Primärwald“ wurde über Jahrmillionen von der Natur so entwickelt, dass unsere Lebensmittel, die Nährstoffe für unseren Organismus, beim Kontakt mit der Darmschleimhaut definierten Befehlen folgen und verstoffwechselt bzw. resorbiert werden.

Die heutige Nahrung – bereits beim ersten Zufüttern – beinhaltet Konservierungsstoffe, Substanzen, die Bakterien abtöten, um die Fäulnis zu verhindern. Nicht selten bekommen die Kinder bereits in den ersten Lebensmonaten Antibiotika, welche auch gegen Bakterien an der Darmschleimhaut gerichtet sind, sodass schon nach kurzer Lebenszeit eines Kindes die wertvolle Darmbakterienbesiedelung nach Art „punktförmiger Brandrodungen des Regenwalds“ vernichtet wird – es entstehen Lücken, Löcher im Schutzmantel des lebenswichtigen Schleimhautbelags. In der schwersten Form spricht die Medizin vom Leaky Gut Syndrom, dem Löchrigen Darm Syndrom. Die Zerstörung des Schleimhautschutzes nach Art eines teildurchlässigen Maschendrahtzauns lässt Inhaltsstoffe unserer Nahrung mit der Darmwand in Kontakt treten und löst die Bildung von Antikörpern (IgG) unter Entstehung einer Entzündungsreaktion in den angrenzenden Blutgefäßen aus. Die Folge sind in leichteren Fällen Unverträglichkeiten gegenüber gewissen Nährstoffen, in schweren Fällen Allergien. Die meisten Pollenallergien nehmen ihren Ursprung über sogenannte Kreuzreaktionen mit immunologisch ähnlichen Antigenen (z.B. Zwetschke, Birkenpolle) am Darm und sind somit ursächlich als Defekt am Ernährungsorgan Darm zu verstehen.

Auch allen chronischen Krankheiten ist die massive Belastung des Immunsystems durch gestörte Reaktionen an der Darmschleimhaut gemeinsam, weswegen eine der fundamentalsten Maßnahmen der naturheilkundlichen Medizin die antientzündliche Ernährung durch vorübergehende(!) Ausschaltung belastender Nährstoffe und die Zufuhr Effektiver Mikroorganismen (EMs) ist.

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