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Mythos 2: Kalorien zählen

Einfach die Kalorien zählen

Kalorien sind nicht gleich Kalorien. Lassen Sie also das Kalorienzählen, denn unsere Biochemie hat ganz andere Prioritäten. Wichtiger ist, aus welchen Nahrungsquellen die Kalorien stammen. Sie können wenig Kalorien zu sich nehmen, schlank bleiben und trotzdem ernährungsbedingt krank werden. Vergleichen Sie das vielleicht mit einem Hausbau. Die Langlebigkeit und Standfestigkeit eines Hauses entscheidet sich auch nicht nach der Anzahl der Steine, die man für den Bau verwendet, sondern nach deren Beschaffenheit,also dem Material aus dem sie gemacht sind. Das bloße Kalorienzählen ist kein Garant für unsere Gesundheit.

Spätestens jetzt können wir uns von dem Ammenmärchen verabschieden, nachdem jeder Mensch schlank bleibt, wenn er eine bestimmte Nahrungsmenge/Kalorienzahl nicht über-schreitet. Je nach genetischer Veranlagung und Bewegungsmuster eines Menschen, wird bei gleicher Nahrungsmenge einer abnehmen, der andere sein Gewicht halten, ein dritter sogar zunehmen.

Übrigens, noch ein kleiner Tipp an die Morgenmuffel unter uns. Menschen, die nicht gerne frühstücken, reden sich oft ein, dass sie durch das fehlende Frühstück schon mal eine Portion Kalorien pro Tag einsparen. Gerne wird dann am Nachmittag ein Stück Kuchen genommen oder am Abend ein Bier mehr getrunken, denn … man hat ja schließlich nicht gefrühstückt. Im Prinzip würde diese Rechnung, ausgegangen von der täglichen Kalorienzahl, stimmen. Grundsätzlich ist es egal, ob man die Kalorien am Morgen oder am Abend zu sich nimmt, vorausgesetzt, man isst nicht kurz vor dem Schlafengehen. Wichtig ist, dass man nach der letzten Mahlzeit des Tages noch einige Zeit aktiv ist. Trotzdem haben wissenschaftliche Studien erwiesen, dass Menschen, die nicht (oder erst zwei/drei Stunden nach dem Aufstehen) frühstücken, im Durchschnitt dicker sind, als Frühstückszelebrierer. Der Grund hierfür ist, dass Sie (laienhaft gesagt) mit der ersten Mahlzeit des Tages den Motor für Ihre Fettverbrennung starten. Frühstücken Sie nicht, fährt ihr Fettstoffwechsel weiter auf Sparflamme, Sie haben eine längere Anlaufzeit, weniger Energie und verbrauchen kaum Kalorien (also leider auch nicht die des gestrigen Tages!), obwohl Sie schon aktiv sind. Also, wer nicht frühstücken will, sollte dann wenigstens sofort einen Eiweißdrink zu sich nehmen, damit er seinen Motor startet. Übrigens, wenn Sie direkt vor dem Schlafengehen wieder einen Eiweißdrink mit Vitamin C, Calcium-Magnesium und Vitamin B nehmen, verlängern Sie Ihre Stoffwechselprozesse und die Fettverbrennung auf sehr effektive Weise. Der Körper produziert daraus im Schlaf das nötige Wachstumshormon, das unsere Fettpolster abbaut. Wichtig ist hierbei nur, dass Sie 1 Stunde vorher (und nachher) nichts anderes essen. Der Magen wird dabei nicht belastet.

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